Zwischen den Zeilen: Ronald Erlandsson-Klein

• Was ist das längste oder ungewöhnlichste Wort, das du diese Woche (in einem deiner Texte) verwendet hast?

Vielleicht „Vermögensschadenshaftpflichtversicherung“. Über Verwaltungs- und Behördendeutsch kann ich mich regelmäßig ziemlich belustigen. Ohne Recherchemöglichkeiten im Internet würde ich vieles nicht begreifen, auch wenn ich meine Muttersprache recht souverän meistere.

• Welche Sprache würdest du gerne lernen und warum?

Eher keine mehr. Im Laufe meines Lebens habe ich schon Deutsch, Rumänisch, Englisch, Latein, Französisch, Russisch, Estnisch, Altkirchenslawisch, Schwedisch, Altnordisch und Polnisch gelernt. Siebenbürgisch Sächsisch habe ich als Kind gesprochen, womit ich mich heute noch mit Luxemburgern gut verständigen kann.

• Was liest du gerade?

Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Mit vier Kindern im Haus ist die Lektüre von literarisch wertvollen Schmökern aus leidvoller Erfahrung eher schwierig. Und eine geheftete Wochenschau enthält nicht nur interessante Artikel zum Weltgeschehen, sondern ist auch überdurchschnittlich robust und sogar saunafest – also ideal für spontanes Lesevergnügen.

• Bier oder Wein?

Beides – gerne ein Bier als Ein- und Überleitung zum Wein.

• Strandurlaub oder Städtetrip?

Strand mit Familie und Städtetrip allein.

• Schokolade oder Vanille?

Munden besser zusammen als separat.