Hinterm Bildschirm: Richard Peters
In dieser Folge: Richard Peters, Managing Director, Editor and Translator
- Welche Wörter findest du am schwierigsten zu übersetzen?
Es gibt eine ganze Reihe von Wörtern, die je nach Kontext ganz unterschiedliche Bedeutungen haben können. Zum Beispiel das deutsche Wort “nachhaltig”: Oft wird es ins Englische reflexartig mit „sustainable“ übersetzt, kann aber von „anhaltend“ über „dauerhaft“ bis hin zu „konsistent“ oder sogar „effektiv“ alles Mögliche bedeuten.
- Wie sieht für dich der perfekte Arbeitsplatz aus?
Bei meinem Job brauche ich oft vor allem eines, nämlich Konzentration, um jeden einzelnen Satz in jedem Text inhaltlich richtig und stilsicher zu formulieren. Da ich aber auch nicht den ganzen Tag allein arbeiten könnte, fühle ich mich in unserem Büro mit den Kollegen sehr wohl. Wir tauschen Ideen aus oder blödeln auch einfach mal nur herum. Unsere Arbeit erfordert viel Fokus, da entspannt das.
- Was magst du an deinem Job am meisten?
Mir gefällt die immense Bandbreite an Themen, mit denen ich in der Unternehmenskommunikation jeden Tag zu tun habe. Das kann ein Brief an die Aktionäre eines Unternehmens sein, eine spannende Geschichte für ein Kundenmagazin, ein Bericht über bahnbrechende Forschung oder schmissige Werbeslogans für die neuesten Produkte oder Services eines Anbieters. Und in jedem Fall sind meine Künste als Wortakrobat gefragt!
- Hundefreund oder Katzentyp?
Obwohl ich alle Tiere (und Pflanzen!) mag, hatten wir nie ein Haustier. Allenfalls könnte man die riesige Froschpopulation im Teich hinter unserem Haus dazu zählen.
- Hörbuch oder Papierbuch?
Auch wenn es einige wirklich gute Hörbuchsprecher gibt, geht für mich nichts über das haptische Element am Papierbuch.
- Tee oder Kaffee?
Mit meinen englisch-österreichischen Wurzeln mag ich naturgemäß beides. Normalerweise tendiere ich aber morgens zu Kaffee und abends zu Tee.