Hinterm Bildschirm: Alex Miller
In dieser Folge: Alex Miller, Editor & Translator
- Welche Wörter findest du am schwierigsten zu übersetzen?
Bestimmte Partikeln wie „erst“, „schon“ oder „nur“ können richtig knifflig zu übersetzen sein, da es oft keine wörtliche Entsprechung im Englischen gibt und ihre Bedeutung je nach ihrer Stellung im Satz variiert. Bei der Übersetzung muss man wirklich sehr genau aufpassen, denn hier schleichen sich schnell Fehler ein.
- Wie sieht für dich der perfekte Arbeitsplatz aus?
Nach Möglichkeit eher ruhig, aber auch nicht so extrem, dass eine Frage als Ruhestörung empfunden würde. Ich schätze eine Atmosphäre, in der sich jeder traut, Fragen zu stellen und Ideen mit anderen auszutauschen. So fühlen sich letztlich alle am wohlsten und können ihr Bestes geben.
- Was magst du an deinem Job am meisten?
Mir gefällt der Abwechslungsreichtum unserer Texte. Natürlich sind für mich Texte aus Fachgebieten schwerer, mit denen ich wenig Erfahrung habe, aber das gehört zum Job dazu – man wächst mit seinen Aufgaben. Besonders fit bin ich derzeit in Finanzübersetzungen, aber auch das Thema war mir am Anfang völlig neu. Man lernt einfach jeden Tag dazu.
- Hundefreund oder Katzentyp?
Ich bin zweifelsfrei ein Hundemensch. Daheim in England haben wir zwei Golden Retriever, die ich sehr für ihre Loyalität, Hingabe und Verspieltheit mag. Beim Spaziergang mit ihnen kann ich immer auch sehr gut entspannen.
- Hörbuch oder Papierbuch?
Papierbuch. Ich habe es mehrmals mit Hörbüchern versucht, aber meine Gedanken schweifen jedes Mal ab und irgendwann höre ich nicht mehr richtig zu. Am Ende ist es einfach nur ein Geräusch im Hintergrund.
- Tee oder Kaffee?
Für Kaffee muss ich in der richtigen Stimmung sein. Ich bestelle ihn eigentlich immer nur in Gesellschaft, besonders in Cafés hier in Deutschland, wo der angebotene Schwarztee sehr zu wünschen übrig lässt. Am Ende bin und bleibe ich aber eine große Freundin der britischen Schwarzteemischung Yorkshire Tea und decke mich bei meinen Heimatbesuchen immer damit ein.